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Investoren berechnen Risiko für US-Default falsch

By Juli 25, 2011Juni 2nd, 20202011, Cash, Print
cash.com

Die Wahrscheinlichkeit einer Staatspleite der USA besteht. Die Frage ist: Wie gross ist das Risiko und was wären die Folgen? Die Märkte preisen teilweise falsch ein.

(…) Das griechische Ereignis wird von den Märkten sehr stark gewichtet, das amerikanische zu wenig. „Unterbewertet wird von den Märkten zurzeit ganz klar die Wahrscheinlichkeit, dass die Verhandlungen gänzlich scheitern“, sagt Mojmir Hlinka, Direktor beim Vermögensverwalter AGFIF. Die unabsehbaren katastrophalen Folgen lassen sich zurzeit allenfalls im schwachen Dollar und einer hohen Marktvolatilität ablesen. Märkte sehen Griechenland dramatischer als USA In der Psychologie der Märkte gibt es keine objektiven Wahrscheinlichkeiten, nur subjektive. „Kleine Wahrscheinlichkeiten werden über- und grosse untergewichtet“, so Hlinka. So bewerten die Märkte zurzeit auch die Wahrscheinlichkeit deutlich zu tief, dass diese Woche die US-Parteien sich finden und eine Lösung präsentieren. „Dann würden die Märkte ein paar hundert Punkte in die Höhe schiessen“, ist sich Hlinka sicher (…)

Cash – 25. Juli 2011 „Investoren berechnen Risiko für US-Default falsch“